Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Katrin Gerlach

Kurzbiographie

Geboren 1985, 2004–2009 Studium der Historischen Musikwissenschaft, Neueren/Neuesten Geschichte und Allgemeinen Pädagogik an den Universitäten Bamberg und Würzburg, Studienstipendiatin der Heinrich-Böll-Stiftung; 2009–2010 Wissenschaftliche Hilfskraft im Deutschen Musikinformationszentrum (Bonn); 2010–2013 Projektkoordinatorin des Forschungsprojekts Grundlagenforschung zur Rezeptionsgeschichte Händels in den Diktaturen Deutschlands (Stiftung Händel-Haus, Halle (Saale)); seit 2014 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Musik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Mitarbeit am DFG-Projekt Politische Instrumentalisierung der Musik der Vergangenheit im Deutschland des 20. Jahrhunderts am Beispiel Georg Friedrich Händels). 2011–2014 Promotionsstipendiatin der Heinrich-Böll-Stiftung, laufendes Promotionsprojekt zur Musikalischen ‚Vergangenheitsbewältigung‘ des ‚Dritten Reiches‘ in der DDR und der BRD.

Forschungsschwerpunkte

  • Musik und Politik im 20. Jahrhundert
  • Musikalische Feiergestaltung
  • Musik und ‚Volkstum‘ (z. B. Hausmusikpflege)
  • Kompositionen im Kontext historischer Ereignisse im 20. Jahrhundert
  • Musikalische ‚Vergangenheitsbewältigung‘
  • Komponistenbiographien (DDR/BRD)

Veröffentlichungen

Die Jüdische Chronik (1960) – Antisemitismus in der musikalischen Kritik, in: Musik – Stadt. Traditionen und Perspektiven urbaner Musikkulturen. Bericht über den XIV. Internationalen Kongress der Gesellschaft für Musikforschung vom 28. September bis 3. Oktober 2008 am Institut für Musikwissenschaft der Universität Leipzig, hrsg. von Helmut Loos, Bd. 4: Musik – Stadt. Freie Beiträge, hrsg. von Katrin Stöck und Gilbert Stöck, Leipzig 2012, S. 338–348.

Zur Einführung, in: Händel-Jahrbuch 2013, hrsg. v. Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft, Kassel u.a. 2013, S. 325–326. [= Round Table zu Religiosität als Problem der Händel-Rezeption in den deutschen Diktaturen gemeinsam mit Lars Klingberg, Juliane Riepe, Susanne Spiegler, Magdalena Bushart, Sigrid Hofer, Friedemann Stengel und Justus H. Ulbricht]

Heldengedenken mit Händel im NS-Staat. Zur Indienstnahme des Trauermarsches aus Saul und anderer Werke, in: Händel-Jahrbuch 60 (2014), S. 217–241.

(gemeinsam mit Lars Klingberg / Juliane Riepe / Susanne Spiegler) Zur Rezeption Georg Friedrich Händels in den deutschen Diktaturen. Quellen im Kontext, Beeskow 2014 (= Studien der Stiftung Händel-Haus, Bd. 2)

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